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Bin vor einigen Wochen über Digg auf das Ding gestoßen. An für sich ist es ein
Poster von O'Reilly (PDF, 700 KByte), auf dem man den zeitlichen Verlauf von sehr,
sehr vielen Programmiersprachen sehen kann. Dazu ist noch eingezeichnet, welche Programmiersprache
Elemente einer anderen übernommen hat, usw. Zu dem Poster gibt es auch einen kleinen Artikel:
The History of Programming Languages.
Ich fand diesen Geschichtlichen Aspekt von Programmiersprachen schon in meinem IT-Handbuch währen
der Ausbildung recht interessant. Das Poster stellt das alles nun aber auch schön übersichtlich und an
einem Zeitstrang dar.
Um auch dem ganzen den nötigen Respekt zu zollen: die Idee ist nicht direkt von O'Reilly, sondern von
Éric Lévénez, der auf seiner Homepage auch ein aktuellers Diagramm davon
pflegt und entsprechende Beschreibungen bzw. Links zu den Sprachen hat. Es ist allerdings nur
schwarz/weiß und auch nicht ganz so übersichtlich.
Vor dem Studium werde ich dort wohl etwas mehr rumlesen. Sprachen wie Scheme, die komplett andere
Denkweise nahe legen, sind garantiert mal eine gute Erfahrung. Es ist auch sehr nett zu sehen, welche
Sprachen ein großteil der Elemente von Ruby geliefert haben.
Einen anderen Artikel, der auch ganz gut zu dem Thema passt, hab ich auch vor einiger Zeit gefunden:
Teach Yourself Programming in Ten Years. Einige Leser hier kennen vielleich
Bücher wie "Sprache X in 21 Tagen" & Co. In dem Artikel wunder sich der Autor etwas darüber, warum es
jeder dabei so eilig hat.
Es werden dort auch ein paar gute Ratschläge genannt, welche Sprachen man sich zu Gemüte führen sollte.
Nicht damit man sie kann, sondern damit man die Denkweisen dahinter versteht. Genau das hat mich daran
so beeindruckt, denn genau das Verständnis der Denkweise hinter einer Sprache vermisse ich in meiner aktuellen
Programmierumgebung. Für Personen, die das ganze als Hobby betreiben, ist das nicht wirklich wichtig. Wenn man
allerdings sein Lebensunterhalt damit verdienen will und Geld für diese Arbeit bekommt, sollte man sich damit
schon befassen. Ich programmiere jetzt seit über zwei Monaten mit Ruby on Rails, aber ich hab noch lange nicht
die Denkweise dahinter komplett verinnerlicht…
Zu guter letzt noch ein kleins Zitat von Alan Perlis, das in dem Artikel vorkommt:
A language that doesn't affect the way you think about programming, is not worth knowing.